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Was kann Propylenglykol (PG)?

Übersicht
Propylenglykol (1,2-Propandiol) ist eine klare, farblose, nahezu geruchlose und stark hygroskopische Flüssigkeit. Propylenglykol gehört zu den mehrwertigen Alkanolen. Es ist mit Wasser und Ethanol mischbar, mit fetten Ölen dagegen nicht. Bei hohen Temperaturen oberhalb 150 °C ist es oxidationsempfindlich. Propylenglykol ist eine chirale Verbindung (Stereozentrum an C2), die zumeist als Racemat eingesetzt wird.

Verwendung
Propylenglykol ist in Lösungsmitteln und in Hygieneartikeln wie Hautcremes, Zahnpasta und Deos als Feuchthaltemittel und Weichmacher enthalten. Propylenglycol kommt als Kotensid in Mehrkomponentensystemen zur Anwendung und ist in der Lage, W/O-Emulsionen zu fördern. Es kann die Löslichkeit verschiedener Stoffe deutlich verbessern und eine stabilere Dispersion von Arzneistoffen in Salben gewährleisten. Darüber hinaus kann es häufig zu einer deutlichen Resorptionsverbesserung verschiedener Wirkstoffe beitragen. Die antimikrobielle Wirksamkeit macht einen Einsatz weiterer Konservierungsmittel häufig überflüssig. Das Irritationspotential an der Haut ist in starkem Maße konzentrationsabhängig, ein geringer Zusatz von 10 bis 15 % wird aber allgemein als tolerierbar angesehen. Daher sollte der Einsatz in angemessener Konzentration und nur wenn notwendig erfolgen.

Propylenglykol darf als Trägerstoff und Trägerlösungsmittel für Farbstoffe, Antioxidationsmittel, Emulgatoren und Enzyme verwendet werden. Wegen seiner im Vergleich zu Ethylenglycol geringeren Giftigkeit wird es – gemischt mit Wasser – als Wärmeträgermedium in der Solarthermie oder in Kühlanlagen in der Lebensmittelverarbeitung verwendet.

Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und trägt die Bezeichnung E 1520.

Im weiteren ist Propylenglykol ein fester Bestandteil sog. Nebelfluide

Propylenglykol-Einsatz in der Milchviehfütterung
Seit neuestem wird 1,2-Propylenglykol auch als Futterzusatz für Milchkühe verwendet. Durch die immer weiter steigende Milchleistung der Kühe, die mittlerweile bei Hochleistungsmilchkühen um etwa 50 Liter/Tag liegt, kommt es immer häufiger zu einem Nachlassen der Milchleistung vor und nach dem Kalben. Insbesondere in der so genannten Transitphase, den beiden Wochen vor dem Kalben, und in der ersten Laktationsphase, hat sich im Rahmen geeigneter Fütterungsstrategien und Futterrationen die zusätzliche Verabreichung von Propylenglykol zur Vorbeugung gegen Ketose und Leistungsstabilisierung bewährt.

Der Nutzen dieser Maßnahme bleibt aber, unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet, weiterhin fragwürdig.

 

 

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